Ausflug  30. April 2013

Besuch beim Ulmer Spatz

 

Wieder aktiv – und wieder auf Tour waren am 30. April 2013 die AktivenSparkassenPensionäre. Diesmal war Ulm unser Ziel. Mit großem Hallo begrüßten sich die 50 Teilnehmer  und stiegen voller Vorfreude und Spannung in den Bus. Am Ziel angekommen, wurden wir schon von zwei Pensionären  der Sparkasse Ulm, Herrn Monz und Herrn Rall, erwartet und herzlich begrüßt.

 

Nach einem kurzen Bummel über den reichlich bestückten Wochenmarkt trafen wir uns dann vor dem Hauptportal des Ulmer Münsters, dessen riesiger Westturm wie ein Zeigefinger in den Himmel ragt. Mit seinen 161,53 Metern ist er der höchste Kirchturm der Welt.

 

Im Inneren des Münsters waren wir dann alle überwältigt von der reichhaltigen Ausstattung dieses Gotteshauses. Zwei Damen von der Ulmer Touristik erläuterten uns sehr anschaulich die Geschichte dieses berühmten Bauwerkes und führten uns dann zu den einzelnen besonderen Kunstschätzen, wie z.B. der Kanzel mit ihrem Schalldeckel, den verschiedenen Altären, dem aus dunklem Eichenholz geschnitzten prächtigen Chorgestühl mit seinen lebensgroßen Büsten oder auch den insgesamt neun kunstvoll gestalteten Chorfenstern mit ihren Tausenden farbigen Glasstücken. Aufmerksam lauschten wir den detaillierten Ausführungen und konnten dadurch sehr viele Besonderheiten erkennen, die uns ansonsten vermutlich entgangen wären. Wir alle waren sehr beeindruckt, und dies nicht nur, weil wir - als wir uns in der Mitte der Turmhalle aufstellten - erfuhren, dass sich genau über uns die Spitze des Kirchturms mit einem Gewicht von 52.000 Tonnen befand.

 

Der anschließende Stadtrundgang mit den Ulmer Kollegen vermittelte uns dann, weshalb die Ulmer so stolz auf ihre Stadt sind: „Mittelalter trifft Moderne“ so könnte man es in Kurzform bezeichnen. Beeindruckend das Ulmer Rathaus aus der Frührenaissance (1370) mit seiner opulenten Fassadenmalerei und der reichverzierten astronomischen Uhr. Und – um nur ein Beispiel zu nennen – in direkter Nachbarschaft das imposante, ganz aus Glas und in Form einer Pyramide erstellte neue Gebäude der Stadtbibliothek.

 

Beim Mittagessen freuten wir uns alle, dass uns Peter Borst einen Besuch abstattete. Für viele von uns ein freudiges Wiedersehen mit einem ehemaligen lieben Kollegen.

 

Dann ein weiteres Highlight: der Bummel durch das idyllische Fischerviertel mit seinen engen Gassen, Brücken und Plätzen, mit einer Fülle von historischen, schmucken Fachwerkbauten. Herr Monz und Herr Rall wussten uns dabei viel Interessantes aus der damaligen Zeit zu berichten, was diesen Rundgang nicht nur informativ sondern auch sehr kurzweilig gestaltete. Dafür gebührt ihnen unser besonderer Dank. Und natürlich führte uns der Weg auch auf der alten Stadtmauer (1482) entlang,  mit schönem Blick auf die Donau, und vorbei am „Schiefen Turm von Ulm“, dem Metzgerturm. Mit seiner Neigung von 3,3⁰ kommt er seinem „großen Bruder“, dem Schiefen Turm von Pisa mit dessen  3,9 ⁰ schon ziemlich nahe.

 

Anschließend hatten wir uns im Café Stadthaus eine Pause verdient, bevor es dann mit dem Bus wieder zurück nach Ludwigsburg ging. Wolfgang Heiming bedankte sich im Namen aller Teilnehmer herzlich bei den Organisatoren Rita Billia, Renate Bürle und Monika Faeseler. Denn dank ihrer  hervorragenden Vorbereitung und Organisation  durften wir alle einen wunderschönen, äußerst interessanten und ausgefüllten Tag erleben. So hieß der Abschiedsgruß denn auch meistens: „Also, bis zum nächsten Mal!“, denn wir wollen ja auch weiterhin AktiveSparkassenPensionäre sein.

 

Horst Neidhart


Steinwurf erzeugt Unwetter…

 

…so heißt es in alten Sagen über den Mummelsee im badischen Nordschwarzwald.

 

Und da wir AktivenSparkassenPensionäre nicht nur aktiv sondern auch furchtlos sind, wollten wir diesen Geschichten endlich einmal auf den Grund gehen.

 

So trafen sich 43 Teilnehmer am 29. Mai  zu einer Busfahrt in den Schwarzwald. Das Wetter trübe und regnerisch, doch dies tat unserer guten Laune keinen Abbruch. Ein jeder von uns freute sich, wieder dabei zu sein. Freute sich auf die Gespräche mit den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, und freute sich auf die Höhepunkte dieses Tages. Und der erste war dann schon das leckere Mittagessen im Hotel Ochsen in Höfen an der Enz.

 

Über Baden-Baden ging es dann weiter auf die Schwarzwald-Hochstraße. Schöne Ausblicke, wechselnden Stimmungsbilder, durch die aus den Tälern aufsteigenden Wolken, das satte, frische Grün der Bäume aber auch die gelb leuchtenden Ginsterbüsche, ließen uns immer wieder an der Schönheit dieser Landschaft und Region teilhaben.

 

Am Mummelsee angekommen, ließen sich viele von uns natürlich eine leckere Schwarzwälder Kirschtorte schmecken. Einige Unentwegte wollten jedoch vorher noch einen Rundgang um den See unternehmen. Dabei ist es dann vermutlich passiert, dass der eine oder andere aus dieser Gruppe – ob versehentlich oder absichtlich – ein paar Steinchen mit der Schuhspitze in den See schubste. Die Folge davon war ein heftiger Graupelschauer, der sofort über dem See niederging. Die Wolken hingen anschließend so tief, dass der See nun nicht mehr zu sehen war. Sollte an den alten Sagen also doch etwas Wahres dran sein?

 

So schaurig es auch draußen war, erwartete uns dagegen im Hotel eine sehr freudige Überraschung: Unser früherer Personalleiter, Hans-Joachim Kempe, hatte es sich nicht nehmen lassen, hier zusammen mit seiner Frau Ursula auf uns zu warten. Das war ein freudiges Wiedersehen! Natürlich gab es da für alle viel zu erzählen. So war es denn kein Wunder, dass diese fröhliche und unterhaltsame Kaffeepause viel zu rasch zu Ende ging. Wir alle wünschen dem Ehepaar Kempe, dass sie in ihrem neuen Domizil in Baden-Baden noch viele schöne Jahre bei guter Gesundheit verbringen dürfen.

 

Unsere Fahrt ging weiter nach Freudenstadt. Der dortige schöne Marktplatz lud uns spontan zu einem kleinen Bummel ein, bevor es dann mit der Heimfahrt weiterging. Das Wetter zeigte sich nun von einer besseren Seite. So konnten wir uns den beinahe schon obligatorischen, leckeren Hefezopf, den Monika Faeseler immer besorgt, bei einer kleinen Pause im Freien schmecken lassen.

 

Fröhlich ging unsere Fahrt weiter. Als Rita Billia dann noch Liederbüchlein verteilte, klang es bald aus allen Kehlen: „Jetzt kommen die lustigen Tage…“. Ein Lied folgte dem anderen. Selbst Klaus, unser umsichtiger Busfahrer, stimmte fröhlich mit ein. Viel zu schnell ging dieser sehr schöne und erlebnisreiche Tag zu Ende. Wir alle bedanken uns bei Renate Bürle für die hervorragende Organisation, für die klug gewählte Route, die uns an so vielen schönen Aussichtspunkten vorbeiführte, und die gute Wahl der besuchten Hotels.

 

Und nachdem uns auch die Geister vom Mummelsee nichts anhaben konnten, ist für uns ganz klar: Wir bleiben auch künftig aktiv!

 

Horst Neidhart


ASP- Wanderung von Marbach bis Freiberg „Oberhalb des Neckar“


“Alt geworden, jung geblieben“ – 25 ehemalige Sparkässler machten sich am 11. Juni 2013

unter der Führung von Bernhard Eberl und Monika Faeseler vom Bahnhof Marbach aus auf,

ein weiteres Stück unserer schönen Heimat zu erkunden.

Von einem zweiten, gemeinsamen „Verwöhn-Frühstück“ auf der Marbacher Freizeitanlage

„Galgen“ gestärkt, konnten wir das Panorama des Bottwartals und auf unserem weiteren Weg

die Ansicht von Marbach mit seinen Sehenswürdigkeiten, die Neckarschleife, Schleuse und

Viadukt, Benningen und die gegenüberliegenden Weinberge von oben bestaunen.

Durch ein kalorienreiches Mittagessen gestärkt, konnten wir getrost den weiteren Weg

oberhalb des Neckars, vorbei an Streuobstwiesen und Weinbergen, angehen.

Unterwegs erhielten wir immer wieder Informationen über Wissenswertes am Rande des

Wanderweges, wie z.B. über Tobias Mayer und seinen Quadranten, Ansichten von Marbach

oder die Geschichte des Russischen Friedhofs im „Pleidelsheimer Wäldle“.

Zu einer gelungenen Wanderung gehört ein zünftiger Abschluss in einem gemütlichen Lokal.

Auch hier konnten die Aspler wieder einmal beweisen, dass sie doch alle noch jung geblieben

sind.

Die vielen neuen Eindrücke, die zahlreichen Panoramablicke bei überwiegend herrlichem

Sonnenschein und vor allem die fröhliche Stimmung der Wanderer lassen uns diesen Tag zu

einem unvergessenen Erlebnis werden.

Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr, wenn es wieder heißt: „Wandern mit den

ASPlern“ – wir sind in jedem Fall wieder dabei!


Aktiv, interessiert und frohgelaunt…

 

starteten am 23. 09. 2013 die 48 Teilnehmer zu einem Tagesausflug nach Heilbronn mit Stadtführung und Hafenrundfahrt.

 

Wie stand doch in der Einladung: „Schönes Wetter ist bestellt“ – und wurde auch geliefert.

 

In Heilbronn angekommen, teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Interessiert lauschten wir den Ausführungen der beiden Stadtführerinnen, die uns zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten führten. Im Inneren der Kilianskirche (2. Hälfte 15. Jhd.) bewunderten wir den Hochaltar von Hans Seyfer, ein Spitzenwerk der spätgotischen Plastik und Altarkunst. Die Figuren des Altars überstanden die Zerstörung der Stadt Heilbronn im Jahre 1944 nur dadurch, weil sie in die Stollen des Salzbergwerks Kochendorf eingelagert waren. Ein Schmunzeln verursachten die Erläuterungen zu den karikierenden Figuren des Westturms, welche die religiösen Missstände der damaligen Zeit anprangerten.

 

Natürlich durfte auch das „Käthchenhaus“ auf unserer Tour nicht fehlen. Jenes gotische Steinhaus am Marktplatz (14. Jhd.) mit seinem berühmten Renaissance-Erker, aus welchem sich das „Käthchen von Heilbronn“ angeblich stürzte.

 

Im Inneren des nach historischem Vorbild wiederaufgebauten Rathauses wurde uns an 3 Modellen der historischen, der zerstörten sowie der wiederaufgebauten Kernstadt deutlich, welche schrecklichen Folgen der Luftangriff am 4. Dez. 1944 für die Stadt und ihre damaligen Bewohner hatte. Wiederaufgebaut auch der Gebäudekomplex des Deutschhofes mit dem Deutschordensmünster St. Peter und Paul.

 

Und was die Uhr geschlagen hatte, hörten und sahen wir dann um 12.00 Uhr Mittag, als sich an der prunkvollen, astronomischen Kunstuhr am Rathaus  die Figuren zu bewegen begannen, Posaunentöne erklangen und ein Hahnenschrei zu hören war, bevor die weiteren Glockenschläge ertönten. Für uns das Zeichen zum Mittagessen, welches wir im Ratskeller einnahmen.

 

So gestärkt ging es nun am Götzenturm vorbei zur Schiffsanlegestelle. Eine interessante Hafenrundfahrt mit Altem Neckar, Kanalhafen mit Schleuse, Salz- und Osthafen vermittelte uns nicht nur einen Eindruck von der Ruhe und Beschaulichkeit des Neckarufers, sondern zeigte uns vor allem auf, weshalb der Heilbronner Hafen der bedeutendste Hafen am Neckar und der siebtgrößte Binnenhafen Deutschlands ist. Er ist Ausgangs- und Endpunkt für viele Schiffstransporte zu oder von den großen deutschen, aber auch niederländischen und belgischen Seehäfen. Damit auch Hauptumschlagsplatz (jährlich annähernd 4 Mill. Tonnen)  für Massengüter wie Kies, Sand, Steinsalz, Kohle (aus Südafrika), Mineralöle, Holz und Futtermittel, aber auch wertvolle Schrottgüter.

 

Im „Cafe Oben“ gab es dann für uns noch viel Gelegenheit, alle Höhepunkte dieses Tages in Gesprächen nochmal Revue passieren zu lassen. Und natürlich plauderten wir auch gutgelaunt über frühere Zeiten in unserer Kreissparkasse. Als es dann wieder zum Bahnhof ging, waren sich alle Teilnehmer einig: Werner Knoll und Reinhard Fröhlich haben diesen tollen Tag hervorragend vorbereitet und begleitet. Dafür sagen wir herzlich „Danke schön“ und natürlich auch: „Also, bis zum nächsten Mal!“.

 

Horst Neidhart